Unter einem Triggerpunkt (Trigger=Auslöser) versteht man eine übererregbare Stelle innerhalb eines verspannten Muskelbündels (im Skelettmuskel oder dessen Muskelhaut), die druckschmerzhaft ist und einen charakteristischen Übertragungsschmerz auslöst. Dabei müssen Schmerzauslöser und Schmerzpunkt nicht an derselben Stelle liegen. 
 
Nach einer gezielten Befundaufnahme durch den Therapeuten werden die auffälligsten Punkte des Muskels mit einer Kombination aus Druck und Ausstreichung behandelt, so dass es zu einer Absenkung der Spannung innerhalb des Muskelbündels und damit zu einer Schmerzlinderung kommt. 
 
Durch gezielte therapeutische Behandlung und ein Eigenübungsprogramm  aus Dehnung und Kräftigung, das der Patient eigenständig zu Hause durchführt, ist eine dauerhafte Verbesserung bis zur Beseitigung des Problems zu erwarten. 
 
Text: Caterine Heinrichs, Physiotherapeutin